Am Sonntag, dem 16. Juni, rollen die Räder in Hümme, denn der Radfahrerverein 1910 Hümme lädt zum bekannten Radtouren- und Volksradfahren ein. Eingeladen sind alle, die gern mit dem Rad unterwegs ist – egal, ob mit Rennrad, Hollandrad oder E-Bike. Beim Radtourenfahren (RTF) geht es nicht um Zeit, sondern einzig um gefahrene Kilometer. Ausgearbeitet wurden unterschiedliche Strecken, die teilweise ausgeschildert sind und auf denen es etwa alle 20 bis 30 Kilometer Verpflegungsstationen gibt, an denen man sich kostenfrei mit Getränken und Snacks versorgen kann. Start- und Zielbereich ist wie immer das Schulgelände der Wiesenbergschule in Hümme. Gestartet werden kann auf allen Touren zwischen 8 und 10 Uhr. Anmeldungen sind ab 7.30 Uhr möglich.
Angeboten werden im Rahmen des Radtourenfahrens (RTF) drei unterschiedliche, ausführlich beschilderte, rennradtaugliche Strecken von etwa 43, 70 und 106 Kilometer Länge.
Die 43-Kilometer-Tour (In der Grafik grün) verläuft über Deisel nach Bad Karlshafen und trennt sich schon sehr früh von den Streckenverläufen der beiden längeren Touren. Diese verlaufen zunächst beide über Liebenau, Borgentreich und Beverungen bis nach Karlshafen. Hier trennen sich die Routen. Die 70-Kilometer-Tour (rot) führt über den Diemelradweg zurück nach Hümme. Die Sportler auf der „großen Runde“ (blau) fahren über Gieselwerder und durch den Reinhardswald Richtung Ziel. Das Startgeld beträgt für Inhaber einer Breitensportlizenz ab 18 Jahre 6 Euro, für alle übrigen Radfahrer ab 18 Jahren 8 Euro.
Neu ist das Angebot einer Gravel-Runde. „Wir wollten mal etwas Neues ausprobieren und schließen uns damit dem Trend an, der weg von der asphaltierten Straße und rauf auf die weniger befahrenen Schotterpisten geht“, berichtet Dirk Drabczynski, der die Streckenverläufe im Wesentlichen erarbeitet hat. Die 42 Kilometer lange Gravelrunde ist allerdings nicht ausgeschildert. Eine Navigation erfolgt einzig über die Komoot-Daten, die unter www.komoot.com (Suche nach „RV 1910 Hümme”) zu finden sind.
Eine familienfreundliche Volksradfahrstrecke von etwa 20 Kilometern Länge ist ebenfalls ausgeschildert. Im Start- und Zielbereich gibt es Kaffee, Kuchen, kalte Getränke, Pommes und Würstchen vom Grill. Duschen sind vorhanden. Im Laufe des Nachmittags wird die teilnehmerstärkste Gruppe geehrt.
Faires Verhalten und das strikte Befolgen der StVO wird ebenso vorausgesetzt wie der verkehrstüchtigen Zustand der Fahrräder und eine ausreichend abgeschlossene Privathaftpflichtversicherung. Das Tragen eines Kopfschutzes ist Pflicht.